Berührung ist sehr wichtig, aber Zuneigung umfasst mehr als das. Singen und Sprechen mit dem Baby, selbst wenn es noch sehr klein ist, gehört zum Aufbau der emotionalen Sicherheit des Kindes.

„Er wird dieses emotionale Register als etwas Gutes, Trostspendendes behalten, selbst wenn er das Lied nicht erinnert oder noch nicht spricht. Das Gegenteil ist ebenfalls wahr: Kämpfen vor einem sehr jungen Baby wird ihn beeinflussen“, sagt Anna Chiesa, eine Krankenschwester mit einem Doktortitel von der USP und einem Masterabschluss in öffentlicher Gesundheit.

Die Schauspielerin Paula Liberati, Mutter von Raul, der etwas über 1 Jahr alt ist, hat ihn immer berührt und mit ihm gesprochen. Sie hat immer ihren Vater sagen hören, dass das Wichtigste für ein Kind ist, es zu berühren und ihm Zuneigung zu zeigen.

"Von dem Zeitpunkt an, als er geboren wurde, sagte ich: ‚Sieh mal, jetzt wirst du schlafen, alles wird gut. Jetzt werde ich deine Windel wechseln: siehst du, ich werde sie öffnen. Schau dir dein kleines Bein an. Ich werde etwas Salbe auftragen, du wirst es ein wenig kühl fühlen.‘ Ich bin immer davon ausgegangen, dass er versteht“, sagt sie.

Paula erinnert sich, dass sie in der ersten Woche des Babys das Babybett in ihr Schlafzimmer stellte. Raul begann schon sehr früh gut zu schlafen, also beschloss sie, ihn in sein eigenes Zimmer zu bringen.

„Er wollte nicht in seinem Zimmer bleiben, also gab ich ihm ein Kissen mit meinem Geruch und sprach mit ihm. Ich sagte: ‚Ich werde dich in das Kinderbett legen, das ich für dich vorbereitet habe. Hier wirst du sicher sein, und Mama wird gleich nebenan im Zimmer sein. Wenn du etwas brauchst, ruf mich einfach und ich bin hier.‘ Und er blieb dort! Ich habe meinen Sohn nie weinend gelassen, weil ich einen Deal mit ihm gemacht habe: ‚Du kannst dich entspannen und schlafen, und wenn du mich brauchst, bin ich an deiner Seite. Ruf mich einfach und ich komme.‘ Also reagiere ich immer auf ihn. Ich werde ihn einfach nicht weinend lassen. Damit bin ich nicht einverstanden“, sagt Paula.